Das Deutsche Historische Institut (DHI) Washington sucht voraussichtlich ab dem 1. Juni 2026 zwei wissenschaftliche Mitarbeitende (w/m/d) mit einem Schwerpunkt in der Neueren und Neuesten oder Zeitgeschichte.
Das DHI Washington ist Teil der Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland. Es forscht und arbeitet langfristig auf den Gebieten der Deutschen/ Europäischen und Jüdischen Geschichte, der Amerikanischen und Transatlantischen Geschichte (Nord- und Lateinamerika) sowie der Migrations- und Mobilitätsgeschichte. Zudem baut das Institut einen neuen Schwerpunkt zum Thema „Empires and their legacies“ auf. In seiner Funktion als Vermittler zwischen den deutschen und nordamerikanischen Geisteswissenschaften verfügt das DHI Washington über ein breites und internationales wissenschaftliches Netzwerk.
Mit den Stellen ist die aktive Mitarbeit an den allgemeinen Aufgaben des Instituts verbunden. Hierzu gehören unter anderem die Herausgabe wissenschaftlicher Publikationen, die Konzeption und Durchführung wissenschaftlicher Veranstaltungen, die Mitarbeit am Stipendienprogramm und die Pflege internationaler wissenschaftlicher Netzwerke.
Die Bewerber:innen sollen über eine abgeschlossene herausragende Promotion in der Neueren, Neuesten oder Zeitgeschichte verfügen und ein neues Forschungsprojekt aufweisen, das auf die Erstellung einer Habilitationsschrift oder einer gleichwertigen wissenschaftlichen Leistung („second book“) ausgerichtet ist. Dieses Projekt sollte möglichst anschlussfähig zu einem der aktuellen Forschungsschwerpunkte des Deutschen Historischen Instituts Washington sein. Bewerbungen zum neuen Schwerpunkt „Empires and their legacies“ sind besonders willkommen.
Erwartet werden sehr gute Sprachkenntnisse im Deutschen und Englischen. Von Vorteil sind Erfahrungen bei der Einwerbung von Drittmitteln und in der Organisation von Tagungen.
Beide Stellen sind zunächst auf drei Jahre befristet (Qualifikationsbefristung nach WissZeitVG). Eine Verlängerung ist möglich. Der Dienstort ist Washington, DC. Bei Vorliegen der Voraussetzungen für eine Entsendung aus Deutschland und der Erfüllung der stellenspezifischen Anforderungen erfolgt die Vergütung nach TVöD E13 (Bund). Die Sozialleistungen sind die des öffentlichen Dienstes des Bundes. Zur Deckung der höheren Lebenshaltungskosten in Washington erhalten entsandte Mitarbeitende tarifliche Auslandszulagen in Form eines Auslandszuschlags (§53 BBesG), eines Kaufkraftausgleiches (§55 BBesG) und eines Mietzuschusses (§54 BBesG). Für amerikanische Staatsangehörige oder andere Bewerber mit einer gültigen Arbeitsgenehmigung für die USA wird ggf. ein örtlicher Arbeitsvertrag nach den Standards der Deutschen Botschaft Washington, DC geschlossen. Sie werden nach den Richtlinien der Deutschen Botschaft für Lokalbeschäftigte vergütet. Das Institut gewährt ihnen entsprechende Sozialleistungen.